Neue Form der Mobilität
Die LEADER-Region Ahaus/Heek/Legden sieht sich, wie viele andere Regionen auch, mit dem demografischen Wandel konfrontiert. Der Anteil älterer Menschen nimmt zu. Damit einhergehend nimmt die Mobilität eines größer werdenden Anteils der Bevölkerung ab. Dank der elektrisch angetriebenen Fahrräder erhalten Menschen mit eingeschränkter körperlicher Mobilität (zum Beispiel Menschen mit Behinderung, ältere Menschen) die Möglichkeit, Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Die Geräte können auch von anderen Interessierten ausgeliehen werden. Auf diese Weise werden zum Beispiel Familienausflüge ermöglicht. Mobilitätseingeschränkte Menschen haben wieder Erlebnisse, die ansonsten nicht möglich wären.
Über die neue Form der Mobilität für Bewohner freut sich auch Mechthild Eing, Leiterin des Caritas-Seniorenheims Holthues Hoff. "Mit Hilfe der E-Rollfietsen können auch mal größere Runden gedreht werden." Die am Holthues Hoff und am Heinrich-Albertz-Haus stationierten E-Rollfietsen können nach vorheriger telefonischer Anmeldung (Heinrich-Albertz-Haus: 02561/42920; Holthues Hoff: 02561/9160) gerne ausgeliehen werden. Eine Bitte hat Mechthild Eing dazu: "Wenn möglich, sollten eigene Fahrradhelme mitgebracht werden." Die barrierefreie E-Mobilität wurde zu 65 Prozent mit LEADER-Mitteln gefördert, der Rest wird von Eigenanteilen der Einrichtungen (Caritasverband Ahaus-Vreden) und der Stadt Ahaus finanziert.