Andacht am 7. Juli: "Ihr seid nicht vergessen!"

In der Begrüßung erinnerte Pfarrer Goos die Anwesenden an alle Menschen, die im Krieg, auf der Flucht oder durch Naturkatastrophen ums Leben kamen. Der Imam der Alevitischen Gemeinde Ahaus erzählte von der schwierigen Lage in den Erdbebengebieten in der Türkei und in Syrien. Die Ukrainerin Natalia berührte die Anwesenden mit dem Lied "take me to church". In die Geschichte und Bedeutung des Lampedusa-Kreuzes führte Pfarrer Mispelkamp und lud dazu ein, Steine mit den Namen der Verstorbenen ums Kreuz zu legen.
Ein Eritreer, dessen Schwester im Mittelmeer ertrank, sowie Ahauser Integrationslotsinnen und Integrationslotsen trugen Fürbitten vor. Parmida Rezavi, Projektkoordinatorin von „C4U“ beim Caritasverband Ahaus-Vreden, sprach von sehr emotionalen Momenten. Die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Maria Woltering entzündete im Namen der Stadt Ahaus eine Kerze als Symbol der Betroffenheit. Nach dem Schlusssegen und dem Abschlusslied „Imagine“ konnten sich alle bei bestem Wetter und ukrainischen Spezialitäten austauschen.
Christel Mers (Gemeindecaritas Ahaus) und Carmen Esposito – Stumberger (Integrationslotsenprojekt Ahaus) danken Goos und Mispelkamp für diese besondere Andacht.