Zum Inhalt springen

Institutionelles Schutzkonzept

Der Caritasverband im Dekanat Ahaus-Vreden e.V.  sieht auf der Grundlage der Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Münster seine besondere Verantwortung und Sorge für das Wohl und den Schutz dieses Personenkreises.
Vor diesem Hintergrund ist ein institutionelles Schutzkonzept erarbeitet worden, welches zum Ziel hat, eine größere Transparenz in den Bedingungen und Formen des Umgangs mit jungen oder schutzbedürftigen Menschen zu fördern und klare Regelungen zur Prävention und Vermeidung sexualisierter Gewalt einzuführen. Einerseits wird der Schutz der uns anvertrauten Menschen erhöht und gleichzeitig werden auch die Mitarbeiter, die ebenfalls grenzverletzendem Verhalten von Schutzbefohlenen oder Mitarbeitern ausgesetzt sein können, geschützt.
Dabei spielt die Auswahl der Mitarbeitenden und Überprüfung der persönlichen Eignung eine wichtige Rolle. 
So werden unter anderem in regelmäßigen Abständen erweiterte Führungszeugnisse neu eingefordert.

Zudem erhalten die Mitarbeitenden Präventionsschulungen, die rechtliches und fachliches Basis-Wissen zum Thema grenzverletzendem Verhalten, speziell zu sexualisierter Gewalt vermitteln.

Gleichzeitig werden sie für Gefährdungsmomente, Hinweise und begünstigende Situationen für sexualisierte Gewalt sensibilisiert und erlangen Handlungssicherheit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen. Sie wissen um Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten.

Der Caritasverband hat ein Beschwerdemanagement und bietet im Rahmen seiner institutio-nellen Regelungspflichten leicht zugängliche und transparente interne und externe Beschwerdewege an. 

Es existiert ein umfangreiches Gewaltpräventionskonzept, in welchem Abhängigkeitsbeziehungen, Eskalationsrisiken, Aufgaben des Trägers und Präventive Maßnahmen erfasst wurden. 

Der Caritasverband bestellt für jedes Ressort mindestens eine Präventionsfachkraft, die durch Fortbildungen dafür autorisiert sind. So besteht die Möglichkeit, auch eine Präventionsfachkraft anzusprechen, die nicht aus dem eigenen Arbeitsbereich stammt.
Eine der Präventionsfachkräfte wird zudem zur Koordinatorin ernannt und stimmt regelmäßige Treffen der Präventionsfachkräfte in einem Arbeitskreis Prävention mit den Schulungsreferenten ab, damit ein Austausch und eine Qualitätssicherung gewährleistet sind.
Für die Intervention bei einem Verdacht auf grenzverletzendem Verhalten wurden Handlungsschritte erarbeitet. Hier finden sich unterschiedliche Kriterien, die in einer Checkliste Krisenmanagement bei Fehlverhalten/Grenzüberschreitung ergänzt sind. 

Das Institutionelle Schutzkonzept ist im Qualitätsmanagement eingebunden. Es wird sichergestellt, dass über die Maßnahmen angemessen informiert werden und jeder die Möglichkeit hat, Ideen, Kritik und Anregungen weiterzugeben.

Sämtliche Maßnahmen zur Prävention werden von der Präventionsfachkraft auf ihre Wirksamkeit hin geprüft. Notwendige Veränderungen werden anschließend vorgenommen.

Ihr Kontakt zu uns

Wir sind gerne für Sie da!

Caritas Ahaus Vreden

Anne Dankelmann

Exam. Altenpflegerin, Diplom-Sozialarbeiterin
Ressort Pflege | CPG Stadtlohn, Mobile Pflege
Caritas Ahaus Vreden

Marianne Thesing

Exam. Altenpflegerin
Ressort Pflege | Caritas Seniorenheim St. Ludgerus Heek

Über den Sozialdienst erreichbar

Caritas Ahaus Vreden

Marion Alfert

Diplom-Sozialarbeiterin/-pädagogin
Ressort Soziale Dienste | Eingliederungshilfe- Familienunterstützen-der Dienst
Caritas Ahaus Vreden

Hildegard Roling

Diplom-Sozialarbeiterin
Ressort Soziale Dienste | Jugendhilfe – Haus der Beratung