Caritasverband Ahaus-Vreden nimmt die Zukunft in den Blick

Auftakt zu dieser Strategie-Entwicklung war Mitte März eine sogenannte „Kick-Off-Veranstaltung“ in der Altentagesstätte in Wessum. Daran nahmen die Leitungskräfte des Caritasverbandes und der angeschlossenen Gesellschaften teil. Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise sind nur drei von vielen aktuellen Beispielen, die auch wesentliche Auswirkungen auf die Arbeit des Caritasverbandes haben. „Wir wollen uns von diesen Entwicklungen nicht überraschen lassen“, erklärte Hans-Peter Merzbach, Vorsitzender des Vorstandes des Caritasverbandes, in der Auftaktveranstaltung.
Gemeinsam ging es bei dem Workshop um Überlegungen, welche Ziele gemeinsam verfolgt und auf welchem Wege diese erreicht werden können. Denn: „Strategie-Entwicklung funktioniert nur als gemeinsamer Prozess. Das kann keiner allein“, sagte Hans-Peter Merzbach zu den Leitungskräften. „Sie sind die Experten Ihrer Arbeit. Sie haben Kontakt zu Kunden, Klienten, Bewohnerinnen und Bewohnern.“ Bei der Strategie-Entwicklung des Caritasverbandes Ahaus-Vreden sollen neun Bereiche in den Blick genommen werden: Mitarbeitende, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Professionalität, christliches Profil, Kunden, Digitalisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerk. In kleinen Gruppen entwickelten die Leitungskräfte erste Ansätze, wie sich der Caritasverband in den nächsten fünf bis zehn Jahren in den verschiedenen Bereichen aufstellen soll.
In einem weiteren Schritt werden die Leitungskräfte nun mit den Mitarbeitenden die künftige Ausrichtung in den neun Bereichen besprechen. Noch bis zum 30. Juni 2023 läuft zeitgleich zur Mitarbeitenden-Befragung auch eine Kundenbefragung (online auf dieser Homepage). Die sich daraus ergebenden Wünsche, Ideen und Bedarfe sollen im Strategieprozess ausgewertet werden. Zudem wird eine Stärken-Schwächen-Analyse vorgenommen. Die Strategie-Entwicklung soll im Frühjahr 2024 in der Verabschiedung einer Strategieplanung münden.