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Lachtränen dank der "Frau mit Format":Karnevalsfeier im City-Wohnpark in Gronau

Musik, Tanz, humorvolle Redebeiträge – die Karnevalsfeier im City-Wohnpark in Gronau ließ das Herz der Karnevalsfreunde höherschlagen. „Wir haben nach Corona das erste Mal wieder richtig volles Haus“, freute sich Walburga Uppenkamp vom Sozialen Dienst beim Blick in die Runde.
Die Tanzgruppen der Münsterländer Dinkelfunken setzten den ersten karnevalistischen Höhepunkt.
Datum:
6. Feb. 2024
Von:
Christian Bödding
Gertrud Buchholz, die älteste Bewohnerin des City-Wohnparks erhielt von den Münsterländer Dinkelfunken einen Orden.

Als Zeremonienmeisterin führte sie durchs Programm und sorgte gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kräften für einen abwechslungsreichen Nachmittag. Der Wohnbereich war der fünften Jahreszeit entsprechend dekoriert, die Bewohnerinnen und Bewohner, darunter auch viele Gäste aus dem Betreuten Wohnen, hatten sich kostümiert. Hunger und Durst wurden mit Berlinern, Kartoffelsalat, Schnitzeln und Früchtebowle gestillt. Dem Vergnügen stand nichts im Wege.

Den ersten Höhepunkt setzten die Münsterländer Dinkelfunken. Der karnevalistische Tanzsportverein aus Gronau war mit zwei Tanzgruppen in den City-Wohnpark gekommen: mit den Minis und den Sternchen. Die beiden Nachwuchs-Tanzgruppen zeigten, dass auch ihnen der karnevalistische Tanz schon im Blut steckt. Nach einem dreifachen „City-Wohnpark Helau!“ als Dank für die gelungene Darbietung revanchierten sich die Münsterländer Dinkelfunken mit einem Karnevalsorden für die älteste Bewohnerin des City-Wohnparks. Valentina von den Dinkelfunken überreichte ihn an die 99-jährige Gertrud Buchholz.

„Elfriede Schulze Piepenbrink“ (Ruth Rosker-Holtkamp aus Stadtlohn) trieb den Gästen Lachtränen in die Augen Die „Frau mit Format“ sorgte mit deftigen Späßen über ihre bessere Hälfte Hermann für Heiterkeit. „Mit der Erotik ist das nicht mehr so wie früher“, berichtete sie aus ihrem Eheleben. „Ich habe versucht, mal wieder sexy zu gucken. Da hat mein Hermann mich gleich mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert.“ 

Frustkäufe bekamen bei Elfriede Schulze Piepenbrink unter dem Stichwort „Mode“ eine ganz neue Bedeutung. Denn Mode, das stehe für „Männer opfern die Ersparnisse“. Nach einer Trinkpause – und um den Feiernden die Möglichkeit zu geben, sich die Lachtränen aus den Augen zu wischen – berichtete Elfriede Schulze Piepenbrink im zweiten Teil ihres Vortrags über Erlebnisse aus der Kur. Wobei sie die Vorteile ihrer Rundungen durchaus in Szene zu setzen wusste: „Lieber mehr Speck auf den Hüften, als Magersucht im Hirn.“ Für ihren kurzweiligen Auftritt hatte sich Elfriede Schulze Piepenbrink einen närrischen Orden verdient – und natürlich ein dreifaches „City-Wohnpark Helau!“ Die Karnevalsfeier ging noch bis in den späten Abend weiter.