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Am 16. März in Gronau:Kundgebung für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte

Es soll die größte Demonstration in der Geschichte Gronaus werden – das hoffen die Organisatoren des Gronauer Bündnis für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte. Sie planen für Samstag, 16. März, um 14 Uhr eine Kundgebung vor der Bürgerhalle. Der Caritasverband Ahaus-Vreden unterstützt das Bündnis und hatte als einer der ersten Verbände auch die Resolution unterzeichnet.
 
Datum:
8. März 2024
Von:
Christian Bödding

Den Anstoß zu der Aktion gab das Treffen des Migrations-Netzwerks GroNet Ende Januar. Dort waren sich die rund 60 Anwesenden schnell einig, für den 16. März eine Kundgebung zu planen. „Alle Demokraten dieser Stadt zeigen Flagge“, so fasste der Integrationsbeauftragte der Stadt, Ahmet Sezer, das Anliegen zusammen.

„Wir lassen uns dieses Land nicht von rechtsextremistischen Rattenfängern kaputtmachen“, zitiert das Gronauer Bündnis in einer Resolution Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Das Bündnis schreibt: „Auch hier in Gronau, wo Menschen aus mehr als 100 Nationen friedlich zusammenleben, stehen wir an der Seite all derer, die ihre Stimme gegen das Erstarken von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus erheben. Jetzt und in Zukunft ist es wichtig, Position zu beziehen und für ein demokratisches Miteinander einzutreten.“

Versandt wurde die Resolution an über 150 Organisationen, Einrichtungen und Vereine mit der Bitte, diese zu unterstützen und ihre Mitglieder sowie alle in ihrem Umfeld einzuladen, an der Kundgebung teilzunehmen und Flagge zu zeigen. Eckpunkte des Programms stehen mittlerweile auch fest. Bürgermeister Rainer Doetkotte wird ein Redner bei der Kundgebung sein. Mit Bert Woudstra wird auch ein Überlebender der Nazi-Herrschaft zu Wort kommen. Weitere Wortbeiträge wird es geben von den Religionsgemeinschaften, von Jugendlichen sowie von Senioren- und Behindertenvertretern. Zudem ist eine musikalische Begleitung vorgesehen.