Caritas Bildungswerk: Volles Haus, volles Programm:Praxisanleitende tagen in Haltern am See

Julia von der Wroge vom Caritas Bildungswerk Ahaus eröffnete die Veranstaltung. Direkt im Anschluss folgte ein erstes inhaltliches Highlight: Prof. Dr. Eik-Henning Tappe sprach über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Praxisanleitung. Mit klaren Worten zeigte er auf, welche Chancen KI in der Bildung bietet – und wo sich Grenzen aufzeigen.
Das anschließende Workshop-Programm war vielfältig. Am Vormittag vermittelte Judith Rademacher, wie unbewusste Bewertungsverzerrungen („Blind Spots“) erkannt werden können. Anne Bargel und Marcel Zodel führten in den „Room of Horror“, ein ungewöhnliches Lernkonzept mit Gamification-Charakter. Tobias Hoffschlag bot eine bewegungsnahe Einführung in die Kinästhetik für die Praxisanleitung.
Nach der Mittagspause ging es mit Workshops von August Schröer und Judith Rademacher zur konkreten Nutzung von KI weiter. Dorothea Oer zeigte kreative Methoden auf, wie mit wenig Ressourcenaufwand professionelle Fallbearbeitung umgesetzt werden kann, während Matthias Sczepan ein Best-Practice-Beispiel aus dem Pflegealltag präsentierte und zeigte, wie Einrichtungen Auszubildende halten können.
Am Nachmittag stellte Susanne Lohmann ihre Lernbox vor – ein spielerischer Ansatz zur Entwicklung von Maßnahmenplänen. Almut Verwold widmete sich der Herausforderung, Auszubildende zur Selbstständigkeit zu führen. Manfred Kapusta thematisierte Gewalt in der Pflege und zeigte Möglichkeiten der Deeskalation auf.
Bereits am Tag selbst kam die Frage auf: Wann geht’s weiter? Die Antwort steht fest: Am 29. April 2026 im TaT-Transferzentrum für angepasste Technologien in Rheine.